Geschichte Kick-Boxen

Das Kick-Boxen ist ein sehr moderner Kampfsport, der in den 70er Jahren in den USA entstand. Anfangs wurde es auch „Full Contact (Karate)“ genannt.

Der Ausgang des zweiten Weltkrieges führt zu einer enormen Verbreitung der verschiedenen Kampfkünste in den USA. Die Amerikaner lernen als Besetzungsmacht Land, Leute und Kultur des asiatischen Raumes kennen und somit auch die Kampfkünste. Diese gesammelten Erfahrungen bringen die Soldaten und ihre Familien mit in ihr Heimatland Amerika. Zu diesem Zeitpunkt und auch in den nächsten Jahren suchen viele Asiaten ihr Glück in den USA, unter ihnen sind viele Großmeister der verschiedenen Kampfkünste.

Die modern eingestellten Amerikaner richten schnell Turniere aus, um herauszufinden welches System das Beste ist. Gekämpft wurde ohne Schutzausrüstung, das Regelwerk war von Turnier zu Turnier verschieden. Aufgrund der fehlenden Schutzausrüstung ist es häufig zu teilweise starken Verletzungen gekommen.

Anfang der siebziger Jahre entwickelt der in Amerika lebende Koreaner Jhoon Rhee, die erste Schutzausrüstung. Er legte so den Grundstein für einen neuen Wettkampfsport. Aus den Ursprungssystemen Karate, Kung-Fu, Tae-Kwon-Do und dem englischen Boxen entsteht das so genannte All-Style-Karate, das später mit dem Namen Kick-Boxen.

Jhoon Rhee